Der Wunsch von Sarah Offermann – er ist noch nicht in Erfüllung gegangen: Als sie vor vier Jahren beim Malwettbewerb der Interessengemeinschaft Dernekämper Unternehmen (IDU) – siehe auch oberen Artikel – teilnahm, lag ihr eine Beleuchtung auf der Straße zu Hause am Herzen. Die ist (noch) nicht verwirklicht worden – und auch das Reitwegenetz harrt noch eines Ausbaus. Aber langsamer fahrende Autos und ein Bürgersteig am Schulweg,das ist an der Hiddingseler Straße bereits in die Tat umgesetzt worden. Ihr Bruder René hatte sich 2007 für sein Wohngebiet im Dernekamp einen schönen Spielplatz mit Seilbahn, Wackelbrücke, Burg zum Verstecken, Kletterwand, Sandkasten und Wasserspielplatz – wie eben am Michael -Kindergarten– gewünscht. Und auch dies ist inzwischen im Neubaugebiet „Auf dem Bleck“ Realität.
Auch was sich Maja und Lara Kuhlmann für 2011 vorgestellt hatten, ist bereits Wirklichkeit: Eine Möglichkeit, in einer autofreien Zone Eis essen zu können. Dies ist mit der Eisdiele am Dülmener Marktplatz inzwischen kein Wunschtraum mehr. Und bessere Spielmöglichkeiten, wie sich Lara 2007 im Sinne einer kinderfreundlichen Stadt vor Augen gestellt hatte, gibt es auch – und das sogar in einem Gebäude, in dem man spielen, einkaufen, Eis essen, Babysitten und ausruhen kann. Hier fällt der Blick auf das „Joy‘n us“ an der Nordlandwehr, wo bis auf die Einkaufsmöglichkeit alles anzutreffen ist. Das Fazit der neun Mädchen und Jungen, die 2007erfolgreich beim Malwettbewerb der IDU teilgenommen hatten und bei der Bewertung in ihrer Altersgruppe jeweils einen ersten bis dritten Platz sowie als Preise hochwertigen Malbedarf erhalten hatten, fiel also recht positiv auf, als sie sich am Montag zusammen mit den drei IDU-Vorstandsmitgliedern Wolfgang Schreiber (Vorsitzender), Rolf Braun (1. Stellvertreter) und Klaus Göckener (Schatzmeister) zu einem Gespräch bei den Streiflichtern trafen und später zum Eis eingeladen wurden. Hier, in den Streiflichter-Räumlichkeiten in der Overbergpassage, werden die damals von der Jury prämierten Bilder für mehrere Wochen ausgestellt sein – und angesichts der Sommerferien ist viel Möglichkeit, die Bilder anzuschauen.
Was sich Maximilian Nölting seinerzeit wünschte – eine kinderfreundliche Innenstadt – könnte noch weiter ausgebaut werden, meint er. Eine Vogelnestschaukel im Lüdinghauser Tor, so seine Idee, wäre klasse – aber wenn es nicht geht, kann sie auch anderswo platziert werden und Sebastian Mengelkamp relativiert seinen Wunsch von damals, auf dem Marktplatz ein Schwimmbecken hinzubekommen, wo man im Winter Schlittschuhlaufen kann. Die Eisbahn im Winter ist schon in Ordnung –und Eis essen und Menschen treffen auf dem Marktplatz ist ja jetzt auch ohne Schwimmbecken dort möglich. Allerdings könnte er sich auch gut noch eine Rutsche am Lüdinghauser Tor vorstellen.
Und: Vor allem Lara und Maja Kuhlmann und Lisa Weimann hegen mittlerweile den Wunsch nach Textilläden für jüngeres Publikum – etwa New Yorker und H&M. Wobei Maja Kuhlmann die „Neue Spinnerei“ mit ihrem Angebot ausdrücklich lobt und sich gleichzeitig eine autofreie Innenstadt wünscht. Ob dies eintritt – wer weiß. Aber eine Chance, dass der aktuelle Wunsch von Torben Walendzik von 2007 umgesetzt wird, besteht durchaus noch: Erwünscht(e) sich einen Abenteuerspielplatz für Erwachsene und Kinder auf dem Kasernengelände mit einem Industriegolfplatz in den Ruinen, Bunkertauchen und Bagger- und Quadfahren …