Über 1.000 Reisemobile und Wohnwagen wurden binnen zwölf Monaten im Dernekamp fit gemacht
Auch vollautomatische Satellitenanlagen für Reisemobile hat Michael Bach im Angebot.
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Dülmen. "Seit nunmehr zweieinhalb Jahren gibt es unsere Firma, und mittlerweile bieten wir eine nahezu komplette Servicepalette rund um Wohnmobile und Wohnwagen an", so Michael Bach, neben Karsten Schröer Mitinhaber der Firma "Reisemobil Service Center" (RSC) Dülmen, die seit gut einem Jahr am neuen Standort im Gewerbepark Dernekamp, Wierlings Hook 22, ansässig ist. In dieser Zeit wurden dank rasanter Entwicklung mehr als 1 000 Reisemobile und Wohnwagen aus dem In- und Ausland von den Dülmener Reisemobilspezialisten gewartet, geprüft, um- oder aufgerüstet, ausgebaut und repariert. Der Mitarbeiterstamm wurde in dieser Zeit so erweitert, dass sowohl Karosseriebauer als auch Tischler und Elektronikfachleute zur Verfügung stehen. |
"Ein modernes Reisemobil verfügt über immer komplexere Elektronik und komplizierte Technik, so dass wir ohne ausgewiesene und erfahrene Fachleute gar nicht mehr zurechtkämen", so Michael Bach. Dafür habe man auch die entsprechenden Servicevertretungen übernommen, um so die in jedem Reisemobil und Wohnwagen eingebauten Heizungsanlagen, Kühlschränke und Klimaanlagen fachgerecht warten und prüfen zu können. Als DEKRA-Prüfstützpunkt führt das RSC natürlich auch die notwendigen Haupt- und Abgasuntersuchungen durch. |
Mit einem daneben installierten Servomotor wird mittels Zahlriemen das Zoom der digitalen Spiegelreflexkamera gesteuert und bewegt.
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Dr. Franz-Peter Schollen beim Ankabeln seiner links oben auf dem Mast zu sehenden Kamera.
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Das hauseigene Geschäft bietet den Kunden eine breite Palette an Reisemobilzubehör und Campingausstattung an, das von Reinigungs- und Pflegeprodukten über vollautomatische Satellitenanlagen bis zu Zusatzluftfedern und Motorradanhängern reicht. Doch auch darüber hinaus hat das RSC seine Kompetenz und Leistungsfähigkeit bewiesen: So konstruierte Karsten Schröer, Karosserie- und Fahrzeugbaumeister, mit zwei Mitarbeitern in 40-stündiger Arbeit aus einem leeren Neufahrzeug für Dr. Franz-Peter Schollen aus Lette ein Luftbildaufnahmewagen und machte diesen einsatzbereit. Dazu musste unter anderem ein ausfahrbarer 16-Meter-Mast mitsamt der Steuerelektronik und allen Peripheriegeräten in das Spezialfahrzeug "verpflanzt" werden. "Das war schon eine echt spannende und herausfordernde Aufgabe - kommen hier doch alle Probleme im Fahrzeugbau einschließlich einer gehörigen Portion Physik ins Spiel", so Karsten Schröer, der auch verantwortlicher Werkstattleiter ist. -reik/SL- |