Dülmen. "Wir müssen darauf achten, dass wir einen sauberen und ordentlichen Gewerbepark haben", sind sich Rolf Braun, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Dernekämper Unternehmen (IDU) e.V., und IDU-Geschäftsführer Klaus Göckener einig.
Deswegen war es beiden ein Anliegen, sich dafür einzusetzen, dass der Unrat entfernt wird, der sich an der Straße im Bereich vom Holzgeschäft Mesem bis zur Einfahrt des Michael-Kindergartens angesammelt hatte . "Hier stehen in der Nacht regelmäßig Lkw - viele von weither und aus anderen Staaten. Und offensichtlich nutzen viele Fahrer die Gründstreifen, um sich ihres Mülls zu entledigen oder dort auch ihre Notdurft zu verrichten", schildern Rolf Braun und Klaus Göckener.
Als die Müllbelastung dort vor einigen Tagen immens hoch war, wurde die Stadt Dülmen ebeten, dort den Müll zu entfernen. Binnen kurzer Zeit war dann der Müll beseitigt. "Das klappte wirklich
gut", so Rolf Braun.
< Foto: Ralf Braun (rechts) und Klaus Göckener mit einem der zwei bereits installierten neuen Papierkörbe.
Um solche Situationen wenn möglich zu vermeiden, suchte der IDU-Vorstand weiter das Gespräch mit der Stadt . "Insgesamt werden in dem Bereichkünftig drei öffentliche Papierkörbe installiert sein: Unweit von Mesem, an der Kindergartenzufahrt und noch an einer dritten Stelle. "Es kann natürlich sein, dass die Brummi-Fahrer sich nicht um die Papierkörbe scheren. Aber man muss es einfach versuchen, bevor die Müllsituation auf Dauer so bleibt", so Rolf Braun, der sich über die unkomplizierte Kooperation mit der Stadt Dülmen freut.
Vor diesem Hintergrund ist er sich sicher, dass die Stadt auch bei besonders schweren Schnee- und Eisverhältnissen mithelfen wird, dass der Verkehr im Gewerbepark rollen kann. "Spontanhilfe kann im Zweifel auf jeden Fall die IDU leisten und aus der Vereinskasse Schneeräumung durch ein Privatunternehmen in Auftrag geben", so Braun.
Manch ein Fernverkehr-Lkw von weit her parkt nachts im Gewerbepark Dernekamp.
Und manch ein Fahrer "nutzt" die Natur als Müllabladestelle.
Bericht aus Streiflichter Dez. 2012 (Raimund Menninghaus)