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HID-Metallbearbeitungsbereich erneuert und erweitert


HID-Metallbearbeitungsbereich erneuert und erweitert 1

Beschäftigte können auch Schmiedearbeiten kennenlernen

 

Dülmen. Es hat sich in den vergangenen Monaten einiges getan in den Hallen von HID, dem Stammsitz der Abteilung Handwerk- und Industrie-Dienstleistungen der Werkstätten Karthaus. 109 Beschäftigte mit psychischen Handicaps sind hier gegenüber der Firma Donaldson und in dem zweiten Standort – HID II genannt – gegenüber der Sauna-Insel tätig. Seit kurzem nun auch verstärkt im Bereich der Metallbearbeitung.

 

HID-Metallbearbeitungsbereich erneuert und erweitert 1

 

„Wir haben hier neue Wände in die Lagerhalle hereingezogen und auch die Decke erneuert und vor allem isoliert. Und einen neuen Fußboden haben wir auch bekommen", sagt Michael Stüer, Leiter der beiden HID-Standorte. Dank entsprechender Heizung kann hier, wo bis vor wenigen Monaten noch ausschließlich gelagert wurde, produktiv gearbeitet werden. Herzstück der Abteilung ist eine CNC-Fräse, die computergesteuert Werkstücke bearbeitet.

 

So unter anderem auch Fliehgewichte für Schwingungsmaschinen, die hier in der HID-Metallbearbeitungsabteilung nicht nur zurechtgefräst werden, sondern auch Bohrungen und Gewinde erhalten. Fünf Personen sind derzeit hier in diesem Bereich beschäftigt; unter anderem reinigen sie die fertig bearbeiteten Werkstücke und versehen sie im Rollverfahren mit Rostschutzgrund. „Unser Ziel ist, hier in der Zerspanung zwölf Menschen zu beschäftigen", so Michael Stüer, dessen Vater Josef ehrenamtlich ebenfalls gelegentlich hier in der Metallbearbeitungsabteilung der HID mitwirkt. Er ist ausgebildeter Schlossermeister und zeigt den Beschäftigten, wie man glühend gemachtes Eisen schmiedet und unter anderem dünne Rundstähle zu einer Schnecke hämmert. Auf diese Weise entstehen schmucke Meisenringhalter für den Garten – aber jetzt zuletzt sind auch aus schwerem Stahl Füße und eine Halterung für ein Edelstahlbecken entstanden, das als Taufbecken die Kapelle des Anna-Katharinen-Stifts vervollständigen soll.

 

Auch solche Meisenknödelhalter entstehen im Metallbearbeitungsbereich vom HID. Fliehgewichte, die bei HID gefertigt werden. Josef Stüer (links) zeigt HID-Beschäftigten das Schmieden von Stahl – hier für Füße für ein Taufbeckenhalter. HID-Leiter Michael Stüer mit dem Herzstück der nun neu eingerichteten Metallbearbeitungsabteilung der HID: eine computergesteuerte Fräse (CNC), mit der Kundenaufträge genauestens bearbeitet werden können – beispielsweise Gewichtsstücke für Schwingungsmaschinen.

 

Bericht aus Streiflichter (Raimund Menninghaus)