Am 22. Mai 2015 lud die IDU zum Unternehmerfrühstück im Katahrinen-Stift-Karthaus. Diesmal stellten sich die beiden Kandidaten fürs Dülmener Bürgermeisteramt - Frau Lisa Stremlau und Herr Clemens A. Leushacke - den Fragen der gewerbetreibenden Teilnehmer.
Der 2. stellvertretende Vorsitzende Harald Wehmeyer versuchte in seiner Funktion als Modertor des "offenen Schlagabtauschs" ein Streitgespräch zu eröffnen. Die Dülmener Zeitung berichtete: "Vergebens". Auf die Frage Wehmeyers wie denn die Dülmener Unternehmen weiter gestärkt werden können, antworteten beide Bürgermeisterkandidaten unisono "Im Prinzip gar nicht". Das Vergaberecht sei streng reglementiert. Gleichwohl liege die Quote der Dülmener Aufträge bei immerhin rund 30 Prozent.
von links: Michael Schreiber (Beisitzer), Harald Wehmeyer (2. stellv. Vorsitzender), Dirk Hahne (1. stellv. Vorsitzender), Wolfgang Schreiber (Eherenmitglied der IDU), Klaus Göckener (Geschäftsführer), Lisa Stremlau (Bürgermeisterin), Rolf Braun (Vorsitzender), Clemens A. Leushacke (Bürgermeisterkandidat), Michael Stüer (Schriftführer)
Allerdings verwies Stremlau darauf, dass sie bei der Sanierung ihres Eigenheimes ausschließlich örtliche Handwerker beschäftige. „Vielleicht müssen wir in Dülmen noch deutlicher machen, wie angenehm es ist, wenn die ausführende Firma stets erreichbar ist", schlug sie vor.
Die Kandidaten waren sich ebenfalls einig was den Gewerbepark in der ehemaligen Barbara-Kaserne anbelangt. „Wir könnten bei der Entwicklung schon eineinhalb Jahre weiter sein", warf Leushacke mit Blick auf die ungelöste Entwässerung ein. Stremlau bestätigte: „Die andere Seite hat den nächsten Schritt leider nicht getan."
Weitere Details auf die Fragen der Unternehmer und Antworten von Stremlau und Leushacke folgen.